Mittels Förderschnecke werden Pellets vom Vorratsbehälter, der meist neben dem Heizkessel positioniert ist,
in den Brennertopf des Brenners transportiert. Ein Brandschutzschlauch, der die Förderschnecke mit dem
Brenner verbindet, verhindert einen eventuellen Rückbrand zur Förderschnecke. Zusätzlich ist ein
Thermoschalter eingebaut, der bei etwa 90 Grad die Pelletzufuhr abschaltet.
Sobald sich die benötigte Menge Pellets, die zum Zünden der Flamme erforderlich ist, im Brennertopf befindet, stoppt die Förderschnecke.
Eine darunter liegende Glühspirale entzündet die Pellets. Das Gebläse des Brenners beschleunigt diesen Vorgang.
Sowie die eingebaute Fotozelle die Flamme registriert, wird die Glühspirale abgeschaltet. Die Förderschnecke transportiert jetzt,
je nach gewünschter Leistung, die Menge an Pellets zum Brenner, welche für den Heizbetrieb benötigt wird.
Dieser Pelletbrenner kann mit wenigen Ausnahmen an fast alle Heizkessel montiert werden.
Diese Ausnahmen sind:
Manche neuere Öl-Heizkessel besitzen zur Erhöhung des Wirkungsgrades mehrere Brennkammer-Umlenkungen, das heißt,
die erzeugte Hitze wird mehrfach umgelenkt bis schließlich das Abgas durch das Rauchrohr in den Kamin gelangt.
Ein Betrieb mit einem Pelletbrenner ist hier deshalb ungeeignet, weil durch die verkleinerte Brennkammer der natürliche Abzug gedrosselt wird
und sich damit das Brennverhalten eines Pelletbrenners ungünstig auswirkt.
Bei herkömmlichen Öl-Heizkesseln ist nur darauf zu achten, dass die Ausschnittmaße zur Anflanschung des Brenners
und die Einbaumaße eingehalten werden können.
Jede Pelletheizung, unabhängig vom Fabrikat, bedarf einer periodischen Wartung,
die jedoch lange nicht so arbeitsintensiv ist wie bei Holz oder Hackschnitzel.
Die Wartung dieses Brenners besteht darin, dass alle 6-8 Tage die Asche aus dem Brennertopf entfernt werden muß.
Diese Arbeit nimmt kaum Zeit in Anspruch und lässt sich nebenbei erledigen.